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Wesselburen

Schon im 12. Jahrhundert entstand das eigenständige Kirchspiel Wesselburen. Reste der Kirche jener Zeit finden sich in dem gut behauenen Feldsteinmauerwerk des Chores und im Rundturm, in dem sich noch Tuffsteinreste, die aus der Eifel stammen, erhalten haben. Auf den Ausbau während der Gotik weisen im Ziegelmauerwerk errichtete Teile hin.

 

Die St. Bartholomäus Kirche, benannt nach einem Jünger Jesu, brannte 1736 mit einem Großteil Wesselburens bei einem verheerenden Feuer ab. 

 

Unter Verwendung der erhaltenen Mauern wurde die Kirche 1737/38 von dem in Heide ansässigen schwäbischen Baumeister Johann Georg Schott neu gebaut.

 

Er gab ihr das bis heute typische Aussehen mit dem großen symetrischen Walmdach, das von einem Zwiebelturm bekrönt wird.

 

Diese Zwiebelspitze ist die einzige dieser Art in Schleswig-Holstein. Sie soll Dank an und Verbundenheit zu Russland zum Ausdruck bringen, dessen Zar Peter III., wegen seiner Herkunft aus dem Hause Schleswig-Holstein-Gottorf und der Verbundenheit zum Lande, den Wiederaufbau der abgebrannten Kirche finanziell unterstützte.

 

Die Eingänge finden sich, wie es in Dithmarschen seit dem Mittelalter typisch ist, an der Nord- und Südseite.

 

Im Inneren herrscht der Eindruck eines großen Zentralraums vor, der von einer zweigeschossigen umlaufenden Empore gerahmt wird.

 

Der ist 1738 in einer Lübecker Werkstatt angefertigt worden. Aus dem gleichen Jahr stammt die Kanzel, die der Wesselburener Bildschnitzer Albert Hinrich Burmester im Akanthusbarockstil gefertigt hat.

 

Das alte Taufbecken auf der Südostseite des Zentralraums stammt aus der Zeit um 1200 und ist das älteste in Dithmarschen. Daneben findet man zwei spätgotische Figuren, die Maria und Johannes darstellen. Diese beiden Figuren haben als einziges Inventar das Feuer von 1736 überstanden.

 

Die neue Taufe wurde 1738 gestiftet.

 

Der mit großer Akanthusschnitzerei verzierte Orgelprospekt wurde 1740/41 von dem Glückstädter Johann Hinrich Klapmeyer angefertigt.

 

Bemerkenswert sind außerdem die großen geschlossenen Emporenlogen, der "Rote Stuhl" unter der Orgel und der herzoglich "Blaue Stuhl" links neben dem Chor; letzterer wurde jedoch nur einmal bei der Kircheneinweihung von einem Holsteiner Herzog genutzt.

 

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