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Nordhastedt

Nordhastedt wird zum ersten Mal 1345 als eigenständiges Kirchspiel erwähnt, nachdem es sich wohl vom Urkirchspiel Weddingstedt abgetrennt hatte.

 

Die St. Katharinen Kirche ist der Heiligen Katharina von Alexandrien, die zu den 14 Nothelfern zählt, geweiht. 

 

Die Kirche ist im 14. Jahrhundert als einfacher Saal mit eingezogenem Kastenchor in Feldstein und Ziegelmauerwerk errichtet worden. Der Dachreiter stammt aus dem Jahre 1686.

 

Am 22. März 1603 schlug der Blitz in die Kirche ein; nur mit größten Anstrengungen gelang es den Brand zu löschen.

 

Ein weiterer Brand 1741 zerstörte Pastorat, Glockenhaus, Kirchturm und die erste Schule. Dabei verbrannten auch alles bis dahin aufbewahrten Aufzeichnungen.

Auch die Kirche war in Mitleidenschaft gezogen worden, und obwohl diese nun baufällig geworden war, konnte man sich erst 1762 zu einem Neubau durchringen.

Da der Gemeinde schließlich jedoch das nötige Kapital fehlte, blieb es bei einer Reparatur der Kirche.

 

Im Jahre 1837 musste die Kirche wieder saniert werden und sie erhielt ihren jetzigen Grundriss. Schiff und Chor sind im Kern gotisch gehalten.

 

Der Chor besteht größtenteils aus Feldsteinen und hat ältere Spitzbogenfenster.

 

Der Altar ist aus Ziegelsteinen gemauert. Das Altarkreuz stammt vom Beginn des 16. Jahrhunderts. Es wurde der Gemeinde 1860 von der Witwe des Pastors Carthenser geschenkt.

 

Die Kanzel mit Schalldeckel wurde 1648 von Johann Rode und seiner Frau Abel gestiftet und wurde von Jürgen Heidtmann dem Jüngeren aus Heide im Knorpelbarockstil gefertigt.

 

Ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert stammt das Taufbecken.

 

Zur Kirchengemeinde Nordhastedt geht es hier.

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